Höfner 489, 1971

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Instrument: Die 489 war das Budget- und Volumenmodell mit der längsten Laufzeit aller... mehr
Höfner 489, 1971

Instrument:
Die 489 war das Budget- und Volumenmodell mit der längsten Laufzeit aller Höfner-Westerngitarren. Hunderte wurden zwischen 1968 und 1992 verkauft, in Großbritannien als „Arizona“. Bis 1971/72 in Round-Shoulder-Form, danach als Dreadnought. Unsere stammt aus dem Jahr 1971 und dürfte damit eine der ersten 489 Dreadnoughts sein.

Material:
Höfner-Gitarren aus dieser Zeit sind berühmt für Ihre erlesenen Hölzer, die alle aus dem eigenen Sägewerk stammen. Auch unsere 489 hat eine feinjährige, bookmatched verarbeitete Fichtendecke und Ahorn-Seiten und –Rücken, vor allem der Rücken ist geradezu dramatisch geflammt. Innen besteht die laminierte Gitarre aus Mahagoni-Furnier. Der Hals ist aus drei Teilen längs verleimtem Ahorn gefertigt, durchgehen inkl. Kopfplatte, und schwarz lackiert. Er hat einen Einstellstab und ein Palisandergriffbrett mit Perloid-Punkteinlagen in sechs Bünden. Dazu passt das schön marmorierte Perloid-Schlagbrett perfekt. Auch die Brücke ist aus Palisander. Um den Korpus finden sich schwarze, teils mehrlagige Bindings. Unsere Gitarre ist rundherum wunderschön honigfarben gebeizt und hochglänzend klar lackiert.

Geschichte:
Unbekannt. Wir bekamen die Gitarre stark verschmutzt angeboten, waren vom Klang aber sofort überzeugt und kauften sie daher gerne. Die Besitzer hatten sie selbst vor einigen Jahren gebraucht auf eBay erstanden.

Restaurierungsarbeiten:
Wir haben die Gitarre natürlich als erstes vollständig und aufwändig gereinigt und den Korpus ausgeblasen. Die schöne Überraschung: Unter der dicken, fettigen Dreckschicht präsentierte sich der Lack praktisch unversehrt. Alle Lackflächen wurden aufwändig ballenpoliert, die Decke bekam vorher noch eine neue Schicht Nitro-Polierlack, um die wenigen Lackrisse zu schließen. Das Griffbrett wurde abgezogen und geölt, die Bundstäbchen poliert. Die  offenen Mechaniken wurden zerlegt, gereinigt und neu geölt, die alten, rostigen Hülsen haben wir durch einen Satz New-Old-Stock-Hülsen aus unserem Kirschnek-Bestand ersetzt. Abschließend wurden noch neue 11er-Pyramid-Saiten montiert und ein Setup durchgeführt.

Aktueller Zustand:
Die zuvor unansehnliche Gitarre erstrahlt nun wieder in herrlichem Glanz und wunderschöner honigfarbener Optik. Rücken, Seiten, Hals und Griffbrett sind praktisch neuwertig, die Decke zeigt etwas Spiel-Patina. Aber die alten Lackrisse und winzigen Dellen sind nun wieder unter einer glatten Lackschicht verschwunden. So hat die Gitarre eine wunderbare Ausstrahlung, ist für ihre 52 Jahre aber in nahezu perfektem Zustand. Alles funktioniert einwandfrei und auch der Höfner Patenthals sitzt perfekt. Der Klang ist laut und voll, mit dicken Bässen und brillanten Höhen, so viel Bandbreite kann man von einer Dreadnought erwarten. Dank modernem Halsprofil und sehr niedriger Saitenlage spielt sich die Höfner kinderleicht. All dies zusammen genommen ist sie weit mehr als eine Einsteigergitarre. Sie kann „die Eine“ sein, eine herrliche Anfängergitarre, Workhorse für alle Tage oder Sammlerstück – denn gute 489er gibt es auch nicht mehr viele. Auf jeden Fall ist sie sofort voll einsatzbereit.

Maße:
Länge über alles 105 cm; Länge Korpus 50,5 cm; Unterbug 40 cm; Taille 27 cm; Oberbug 29 cm; Zargenhöhe 10,5 cm; Mensur 64,5 cm (Nullbund bis Steg); Breite Griffbrett am Nullbund 4,5 cm, am 12. Bund 5,3 cm; Gewicht 1.970 g; Saitenabstand 12. Bund 2 mm (verstellbar).

Kauf und Zahlung:
Schicken Sie uns eine E-Mail an info@german-vintage-guitar.com, dann erhalten Sie umgehend Ihre Rechnung. Oder bestellen Sie einfach hier über den Shop.

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