Höfner 184, 1976

999,00 € *

Zzgl. Versandkosten. Keine MwSt. wg. § 19 UStG.

Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 1-3 Werktage

  • 693
Instrument: Die 184er wurden nur kurz zwischen 1974 und 1980 gebaut, zu einer Zeit, in der... mehr
Höfner 184, 1976

Instrument:
Die 184er wurden nur kurz zwischen 1974 und 1980 gebaut, zu einer Zeit, in der Höfner und alle anderen deutschen Hersteller sich darauf konzentrierten, die erfolgreichen Instrumente amerikanischer Hersteller zu kopieren, um dem bedrohlichen Rückgang der Verkäufe zu begegnen. Trotz der hervorragenden Qualität wollte damals niemand deutsche Instrumente haben, es war fast peinlich, wenn man mit so einem Höfner-Bass zur Bandprobe erschien. Tatsächlich hat am Ende auch nur Höfner das Desaster überlebt. Die Stückzahlen waren entsprechend gering und bis heute haben es nicht mehr viele 184er in Topzustand geschafft. Unserer ist von 1976.

Material:
Der Bass ist mit seinen 3 kg ein Leichtgewicht, dank des Korpus aus dem federleichten Abachi. Auf der Ober- und Unterseite ist jeweils ein Furnier aus dezent geflammtem Ahorn aufgeleimt. Der einteilige, klar lackierte Hals ist aus Ahorn. Er hat ein Griffbrett aus Palisander mit Perloid-Punkteinlagen in acht Bünden. Hochwertige, gekapselte Schaller-Einzelmechaniken, massive Hardware, zweischichtiges Schlagbrett.

Elektrik:
Basis sind zwei von Franz Pix gebaute Typ 513 B Single Coil Pickups mit Doppelmagneten. Die „Blades“ waren vielleicht die Besten von Pix und wurden fast 30 Jahre lang verbaut. Sie sind die am längsten genutzten Höfner-Pickups aller Zeiten. Jeder hat einen eigenen An-Aus-Schalter und Tonregler, dazu gibt einen Master-Volumenregler. Das ist einfach, intuitiv und perfekt ausreichend für vielfältige Bass-Sounds.

Geschichte:
Weitgehend unbekannt. Wir übernahmen den Bass 2022 als Teil einer kleinen Höfner-Sammlung. Dort stand er ungespielt in etwa die letzten zehn Jahre. Vorher dürfte er allerdings mehr erlebt haben, ein paar Spielspuren belegen dies.

Restaurierungsarbeiten:
Vollständige Reinigung, alle Lackflächen wurden aufwändig ballenpoliert. Diverse Kratzer und kleine Dellen vor allem an den Rändern haben wir sorgfältig retuschiert und versiegelt. Das ziemlich verdreckte Griffbrett haben wir abgezogen und geölt, die Bundstäbchen poliert. Auch die Hardware haben wir poliert und Jahrzehnte alten Fingerdreck von den Reglern mittels Ultraschall und Seifenwasser restlos entfernt. Die Elektrik haben wir überholt und die zuvor schwergängigen und leicht verharzten Regler wieder in Topzustand gebracht. Abschließend noch eine Grundeinstellung, das war’s.

Aktueller Zustand:
Vor allem besticht der 184 durch seine kinderleichte Bespielbarkeit, das neuzeitliche Handling und den tollen Sound. Er ist in vollständigem Originalzustand mit ein wenig schöner Patina. Der Lack hat vorne 2-3 kleinere Risse, an den Rändern einige Dellen und Kratzer und auf der Rückseite des Halses sieht man dunklere Einfärbungen, vermutlich hat hier der Lack mit einem Bass-Ständer reagiert. Das alles ist aber völlig unbedenklich, nur oberflächlich und insgesamt auch wenig für 46 Jahre Bassleben. Alles andere ist in Topzustand. Griffbrett und Bundstäbchen sind wie neu, ebenso die Hardware. Auch die Elektrik funktioniert einwandfrei und ohne Kratzen, Brummen oder Rauschen. Beide Pickups sind taufrisch mit voller Leistung. Eine Vielzahl von Bassisten hält die Pix-Blades-Pickups ohnehin für das Beste, was Höfner jemals gebaut hat. Damit ist er ein schönes, originales Sammlerstück, aber vor allem ein phantastischer Player mit großartigem Sound, der gerne wieder in einer Band für Druck sorgen möchte.

Maße:
Länge über alles 107 cm; Länge Korpus 49 cm; Unterbug 34 cm, Taille 22,5 cm, Oberbug 29 cm; Zargenhöhe 3,5 cm; Mensur 76 cm (Sattel bis Steg); Breite Griffbrett am Sattel 4,3 cm, am 12. Bund 5 cm; Gewicht 3.080 g; Saitenabstand 12. Bund 2 mm (verstellbar).

Kauf und Zahlung:
Schicken Sie uns eine E-Mail an info@german-vintage-guitar.com, dann erhalten Sie umgehend Ihre Rechnung. Oder bestellen Sie einfach hier über den Shop.

Weiterführende Links zu "Höfner 184, 1976"
Zuletzt angesehen